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   VG München, 30.04.2013 - M 18 K 12.4144   

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VG München, 30.04.2013 - M 18 K 12.4144 (https://dejure.org/2013,16901)
VG München, Entscheidung vom 30.04.2013 - M 18 K 12.4144 (https://dejure.org/2013,16901)
VG München, Entscheidung vom 30. April 2013 - M 18 K 12.4144 (https://dejure.org/2013,16901)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Rückerstattung einer zu Unrecht geleisteten Kostenerstattung;Änderung der Rechtsprechung in Abgrenzung zur Änderung der Rechtslage

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerwG, 09.12.2010 - 5 C 17.09

    Vollzeitpflege; Pflegefamilie; Pflegeperson; Pflegekind; Pflegestellenort;

    Auszug aus VG München, 30.04.2013 - M 18 K 12.4144
    § 86 Abs. 2 Satz 1 SGB VIII - und § 86 Abs. 2 Satz 2 SGB VIII (VG Regensburg, U.v. 25.10.2012 - RN 7 K 12.1309 - juris Rn. 24; vgl. auch BayVGH, U.v. 22.1.2013 - 12 BV 12.2585 - juris Rn. 22) - greifen nur solange, als sich weder an dem gewöhnlichen Aufenthalt des allein sorgeberechtigten Elternteils bzw. der beiden sorgeberechtigten Elternteile noch an der Zuordnung/Übertragung der Personensorge etwas ändert (BVerwG, U.v. 9.12.2010 - 5 C 17/09 - juris Rn. 22).

    Dies bestätigt gerade auch die bereits zitierte Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 9. Dezember 2010 zur Auslegung und damit zum Anwendungsbereich von § 86 Abs. 5 SGB VIII. In dieser hat das Bundesverwaltungsgericht über einen Kostenerstattungsanspruch für Leistungen der Vollzeitpflege im Zeitraum von ... Dezember 2003 bis ... September 2007 und damit für einen zum Zeitpunkt der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 30. September 2009 bereits abgeschlossenen Hilfezeitraum entschieden (vgl. BVerwG, U.v. 9.12.2010 - 5 C 17/09 - juris Rn. 1).

  • VGH Bayern, 22.01.2013 - 12 BV 12.2585

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist § 86 Abs. 5 Satz 2 SGB

    Auszug aus VG München, 30.04.2013 - M 18 K 12.4144
    § 86 Abs. 2 Satz 1 SGB VIII - und § 86 Abs. 2 Satz 2 SGB VIII (VG Regensburg, U.v. 25.10.2012 - RN 7 K 12.1309 - juris Rn. 24; vgl. auch BayVGH, U.v. 22.1.2013 - 12 BV 12.2585 - juris Rn. 22) - greifen nur solange, als sich weder an dem gewöhnlichen Aufenthalt des allein sorgeberechtigten Elternteils bzw. der beiden sorgeberechtigten Elternteile noch an der Zuordnung/Übertragung der Personensorge etwas ändert (BVerwG, U.v. 9.12.2010 - 5 C 17/09 - juris Rn. 22).

    Diesen höchstrichterlich entwickelten Grundsätzen zur Interpretation von § 86 Abs. 2 Satz 2 und Abs. 5 SGB VIII hat sich der Bayerische Verwaltungsgerichtshof, gerade im Hinblick auf eine Vereinfachung und für die Praxis handhabbare Bestimmung der örtlichen Zuständigkeit (vgl. BayVGH, U.v. 22.1.2013 - 12 BV 12.2585 - juris Rn. 20 ff.), angeschlossen und auch das Gericht schließt sich ihnen aufgrund derselben Erwägungen aus eigener Überzeugung an.

  • BVerwG, 30.09.2009 - 5 C 18.08

    Vollzeitpflege; Pflegefamilie; Pflegeperson; Pflegekind; Pflegestellenort;

    Auszug aus VG München, 30.04.2013 - M 18 K 12.4144
    Für die Fälle, in denen die Personensorge beiden Elternteilen gemeinsam oder keinem Elternteil zusteht, enthält § 86 Abs. 5 Satz 2 SGB VIII eine eigenständige Regelung, die sich insbesondere von § 86 Abs. 2 Satz 2 bis 4 und Abs. 3 SGB VIII unterscheidet (BVerwG, U.v. 30.9.2009 - 5 C 18/08 - BVerwGE 135, 58 - juris Rn. 22 und 24).
  • BVerwG, 12.05.2011 - 5 C 4.10

    Vollzeitpflege; Pflegefamilie; Rückerstattung; Kostenerstattung;

    Auszug aus VG München, 30.04.2013 - M 18 K 12.4144
    Satz 1 ist dabei anwendbar, wenn die elterliche Sorge einem Elternteil zusteht, Satz 2 regelt die Fälle gemeinsamer oder fehlender Personensorge (BVerwG, U.v. 12.5.2011 - 5 C 4/10 - BVerwGE 139, 378 - juris Rn. 17).
  • BGH, 13.07.1989 - III ZR 64/88

    Verzugsschaden des Notars

    Auszug aus VG München, 30.04.2013 - M 18 K 12.4144
    Dies gilt für öffentlich-rechtliche Erstattungsansprüche jedenfalls insoweit, als zwischen den Parteien, zwischen denen die öffentlich-rechtliche Geldforderung geltend gemacht wird, - wie vorliegend - ein einem zivilrechtlichen Rechtsverhältnis angenähertes öffentlich-rechtliches Gleichordnungsverhältnis besteht (vgl. BGH U.v. 13.7.1989 - III ZR 64/88 - BGHZ 108, 268 - juris Rn. 14; Münchener Kommentar zum BGB, 6. Aufl. 2012, § 286 Rn. 11).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 26.02.2003 - 12 A 11452/02

    Jugendhilferecht, Jugendhilfeträger, Träger der Jugendhilfe, örtlicher Träger,

    Auszug aus VG München, 30.04.2013 - M 18 K 12.4144
    Ebenso unerheblich ist, dass jedenfalls bis zu den zitierten Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts auch die Rechtsprechung teilweise davon ausgegangen ist, § 86 Abs. 5 SGB VIII sei im Fall verschiedener gewöhnlicher Aufenthalte der Eltern eines Hilfeempfängers bereits bei Leistungsbeginn nicht anwendbar (vgl. OVG Koblenz, U.v. 26.2.2003 - 12 A 11452/02 - juris Leitsatz 2; OVG Koblenz, U.v. 21.10.2004 - 12 A 11107/04 - juris Rn. 31; VG München, U.v. 24.11.2004 - M 18 K 04.1713 - juris Rn. 24 ff.; VG Ansbach, G.v. 9.7.2002 - AN 14 K 00.01391 - juris Rn. 24).
  • BGH, 01.10.1981 - III ZR 13/80

    Anwendbarkeit der Verzugsregeln der §§ 284 ff. Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) auf

    Auszug aus VG München, 30.04.2013 - M 18 K 12.4144
    Auch wenn mit § 44 Abs. 1 des Sozialgesetzbuchs Erstes Buch - Allgemeiner Teil (SGB I) kein allgemeiner Rechtsgedanke dahingehend zum Ausdruck gebracht werden sollte, dass rückständige Geldleistungen grundsätzlich zu verzinsen sind (BSG, U.v. 18.12.1979 - 2 RU 3/79 - juris Rn. 12), und § 27 Abs. 1 des Vierten Buchs Sozialgesetzbuch - Gemeinsame Vorschriften für die Sozialversicherung (SGB IV) für Erstattungsansprüche im Bereich der Sozialversicherung eine besondere Verzinsungsregelung getroffen hat, so schließt dies nicht aus, § 291 BGB auch für öffentlich-rechtliche Geldforderungen als allgemeinen Grundsatz anzusehen, der gilt, sofern er nicht ausdrücklich abbedungen worden ist (vgl. BGH, U.v. 1.10.1981 - III ZR 13/80 - juris Rn. 26 ; Palandt, Bürgerliches Gesetzbuch, 72. Aufl. 2013, § 291 Rn. 2).
  • BSG, 18.12.1979 - 2 RU 3/79

    Ersatzansprüche - Öffentlich-rechtliche Leistungsträger - Anspruch auf Verzugs-

    Auszug aus VG München, 30.04.2013 - M 18 K 12.4144
    Auch wenn mit § 44 Abs. 1 des Sozialgesetzbuchs Erstes Buch - Allgemeiner Teil (SGB I) kein allgemeiner Rechtsgedanke dahingehend zum Ausdruck gebracht werden sollte, dass rückständige Geldleistungen grundsätzlich zu verzinsen sind (BSG, U.v. 18.12.1979 - 2 RU 3/79 - juris Rn. 12), und § 27 Abs. 1 des Vierten Buchs Sozialgesetzbuch - Gemeinsame Vorschriften für die Sozialversicherung (SGB IV) für Erstattungsansprüche im Bereich der Sozialversicherung eine besondere Verzinsungsregelung getroffen hat, so schließt dies nicht aus, § 291 BGB auch für öffentlich-rechtliche Geldforderungen als allgemeinen Grundsatz anzusehen, der gilt, sofern er nicht ausdrücklich abbedungen worden ist (vgl. BGH, U.v. 1.10.1981 - III ZR 13/80 - juris Rn. 26 ; Palandt, Bürgerliches Gesetzbuch, 72. Aufl. 2013, § 291 Rn. 2).
  • BVerwG, 13.07.1979 - 4 C 66.76

    Befreiung von der Verpflichtung zur Herstellung von Stellplätzen - Zinsen für

    Auszug aus VG München, 30.04.2013 - M 18 K 12.4144
    Während Verzugszinsen für öffentlich-rechtliche Ansprüche nur bei einer entsprechenden ausdrücklichen gesetzlichen Regelung gewährt werden (vgl. BVerwG, U.v. 24.11.1977 - III C 72.76 - juris Rn. 21; BVerwG, U.v. 13.7.1979 - IV C 66.76 - juris Rn. 12), können nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts Prozesszinsen in entsprechender Anwendung des § 291 BGB für öffentlich-rechtliche Geldforderungen grundsätzlich verlangt werden, es sei denn, das geschriebene Fachrecht weist eine diesen allgemeinen Grundsatz derogierende Regelung auf (BVerwG, U.v. 22.2.2001 - 5 C 34/00 - juris Rn. 6).
  • BVerwG, 09.11.1976 - 3 C 56.75

    Geltendmachung eines verfolgsbedingten Vertreibungsschadens am Hausrat bei den

    Auszug aus VG München, 30.04.2013 - M 18 K 12.4144
    Denn in diesem Fall ist zwischen dem öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch und dem unbestritten § 291 BGB unterliegenden zivilrechtlichen Erstattungsanspruch nach §§ 812 ff. BGB kein wesensmäßiger Unterschied erkennbar, der eine Anwendung der Regelung des § 291 BGB auf den öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch ausschlösse (vgl. BVerwG, U.v. 9.11.1976 - III C 56.75 - BVerwGE 51, 287 - juris Rn. 11 ff.).
  • BVerwG, 24.11.1977 - 3 C 72.76

    Lastenausgleichsrechtlicher Erstattungsanspruch - Hauptentschädigung - Sparzinsen

  • BSG, 29.11.1990 - 2 RU 10/90
  • VG Ansbach, 14.08.2000 - AN 14 K 99.01157

    Nichtanwendbarkeit der Ausschlußfrist bei Kostenrückerstattungsansprüchen; Schutz

  • OVG Rheinland-Pfalz, 21.10.2004 - 12 A 11107/04

    Kostenerstattungspflicht zwischen Trägern der Jugendhilfeleistung

  • VG München, 13.06.2012 - M 18 K 10.6254

    Verzicht auf die Einrede der Verjährung; Prozesszinsen für einen

  • VG München, 24.11.2004 - M 18 K 04.1713
  • VG Regensburg, 25.10.2012 - RN 7 K 12.1309

    § 86 Abs. 5 S. 2 1.Alt. SGB VIII greift auch dann ein, wenn die Eltern, denen die

  • VG Ansbach, 09.07.2002 - AN 14 K 00.01391
  • VG Augsburg, 27.01.2015 - Au 3 K 14.1617

    Erstattungsanspruch; jugendhilferechtliche Kostenerstattung; Geltendmachung;

    Denn in diesem Fall ist zwischen dem öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch und dem unbestritten § 291 BGB unterliegenden zivilrechtlichen Erstattungsanspruch nach §§ 812 ff. BGB kein wesensmäßiger Unterschied erkennbar, der eine Anwendung der Regelung des § 291 BGB auf den öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch ausschlösse (vgl. BVerwG, U.v. 9.11.1976 - III C 56.75 - BVerwGE 51, 287 - juris Rn. 11 ff. - siehe zum Ganzen: VG München, U.v. 30.4.2013 - M 18 K 12.4144 - juris Rn. 42).

    Höhere Zinsen gemäß § 288 Abs. 2 BGB waren nicht beantragt (§ 88 VwGO - vgl. zum Ganzen: VG München, U.v. 30.4.2013 - M 18 K 12.4144 - juris Rn. 43).

  • VG München, 19.06.2013 - M 18 K 13.38

    Anspruch auf Übernahme der vollen Kosten einer bewilligten Therapie

    Ergänzend zur Klagebegründung im Verfahren M 18 K 12.4144 wurde u.a. ausgeführt, dass der Beklagte die am 18. Dezember 2012 erneut erfolgte Rechnungstellung der geleisteten Therapiestunden zu 43,-- Euro nach wie vor als konkludentes Handeln des Beigeladenen ansehe, so dass davon ausgegangen werde, dass der Beigeladene insoweit mit dem Stundensatz einverstanden sei.
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